"Ravensburg spielt - Am Grünen Turm" . . . und zwar über das ganze Jahr
Seit klar ist - und das ist es schon lange -, dass es in der zur Jugendmusikschule um(un)sanierten "Bauhütte" keinen Blumenladen mehr geben wird, fällt den Stadtvätern nichts anderes ein, als hier ein weiteres Cafè zu postieren nach dem Motto: Wanderer, kommst du nach Ravensburg, weißt du gleich, worum es hier geht! Und in der Tat. Gehst du geradeaus weiter, reihen sich ein Imbiss, ein Lokal, ein Restaurant auch mit Kaffee-Ausschank wie Perlen auf einer Kette aneinander. Gehst du nach links, ist es noch kompakter. Da ist nicht nur ideenlos, sondern auch dem periphereren gesellschaftlichen Kontext unangemessen.
In Zukunft werden sich im Laufe einer Woche nach der anderen in der ehemaligen "Bauhütte" hunderte, ja tausende junger Menschen einfinden, um zu musizieren respektive es zu erlernen. Da wäre es doch angebracht und äußerst kreativ, wenn dort wo früher der Blumenladen ein Treffpunkt für Musikschüler/innen eingerichtet wird, wo sie anschließend chillen, eine/n Milchshake oder Cola (kein Alkohol) trinken und "Die Siedler von Catan" spielen können. Natürlich auch in den Ferien und natürlich nicht nur für Musiker/innen, sondern auch für andere Jugendliche und Kinder.
Im Ernst, das wäre es doch. "Ravensburg spielt" findet einmal (1) im Jahr an einem (1) Wochenende statt. Das ist - gemessen an dem ungeheuren Potential von Spielen - zu wenig, oder? Wenn nun hier ein von der Stadt Ravensburg betriebener Treff "NOTENSPIEL" (mein Arbeitstitel) implementiert wird, der gleich mehrere von guten Dingen dient.
Meine Bitte an die drei Bürgermeister und die Mitglieder des Gemeinderates: Nehmen Sie diesen Vorschlag auf und beraten Sie ihn und geben Sie einem solchen Treff eine Chance, ohne ihn gleich im Voraus madig zu machen.