😒 AUSNAHMEZUSTAND '23: Marokko -- Libyen -- Ukraine -- Oktoberfest / Endzeitliches Armageddon mit bis zu 15.000 Toten im "Lichte" (?) des "Großen Fressens und Saufens" ...
Während durch das Erbeben inmitten Marokkos rund 2.500 Menschen in den Tod gerissen wurden und in Libyen über 11.000 Männer, Frauen und Kinder durch den Starkregen und gebrochene Staudämme ertranken (Tausende werden noch vermisst), verzeichnete das trotz dieser Katastrophen stattfindende Oktoberfest 2023 in München, am ersten Tag 650 Menschen, welche von Ärzten und Sanitätern versorgt werden mussten. Eine fast zu vernachlässigende Zahl, wenn man/frau bedenkt, dass am selben Tag fast eine halbe Million (450.000) Besucher auf der Wies'n waren. Denn immerhin 99,85 Prozent aller partywütigen Menschen, darunter auch der MP Markus Söder und weitere Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Musik, blieben "unverletzt". Dennoch spricht die oberschwäbische Presse ("Schwäbische Zeitung" vom 18.9.23) von heute von einem "Ausnahmezustand", über den ersten Tag des diesjährigen Oktoberfestes.
Abgesehen davon, dass dieses Wort an dieser Stelle kontextuell geschmacklos gewählt wurde und auch sinngemäß falsch gewählt ist (denn das Oktoberfest ist jedes Jahr tumultartig, und damit ist es keine Ausnahme), ist es schon bedenklich, dass niemand ernstlich in Erwägung gezogen hat, jenes "Münchner Besäufnis und große Fressen" wegen der beiden Katastrophen in Nordafrika ausfallen zu lassen. Wenn schon der unsägliche deutsche Krieg gegen Russland (Baerbock) so wieso dafür kein Grund ist. Im Gegenteil: Ich möchte nicht wissen, wie viele Maß auf den Tod Putins und die Verherrlichung Selenskyjs in München bisher getrunken wurden und noch werden.
Ehrlich gesagt bin auch ich relativ spät aufgewacht, was das Feiern im größten Stil der Welt (das ist amtlich !!) in der Dunkelheit der beiden erwähnten Katastrophen anbetrifft.
"The Party must go on" - so ähnlich hieß es ja schon einmal in München, nämlich vor genau 51 Jahren, wo palästinensische Terroristen zwei israelische Sportler (nicht Soldaten) töteten und in der Folge bei einem dilettantischen Befreiungsversuch durch die Polizei alle neun israelischen Geiseln, ein Polizist sowie fünf der acht Geiselnehmer getötet wurden. Das Verbrechen wurde nie juristisch aufgearbeitet, da die drei überlebenden Terroristen schon wenige Wochen nach der Tat durch die Entführung des Lufthansa-Fluges 615 aus deutscher Haft freigepresst wurden. Als unmittelbare Reaktion auf den verheerend ausgeführten, zu einer Katastrophe führenden Befreiungsversuch der bayerischen Polizei, wurde die deutsche Antiterroreinheit GSG 9 gegründet.