🚩😒 Aktualisiert: Wenn die Lokalpresse zur Verunglimpfung "derer da draußen" beiträgt und ihr eigenes "Anstandsimage" pflegt
Aus aktuellem Anlass (siehe gaaaanz weit unten) *)
Ich kann mich an einige Fälle erinnern, wo die hiesige Presse durch ihre jeweils aktuelle Berichterstattung entscheidend zur Verunglimpfung, Beschimpfung, Diffamierung und versuchten Kaltstellung von Bürgern und Bürger/innen respektive Bürgergruppen, beigetragen hat. Menschen, die außerhalb des monopolyschen Glaskastens, der sich dem Christlichen verpflichtet fühlt, leben und arbeiten und für die Gesellschaft und gegen rechts engagieren.
Vor fast genau fünf Jahren gab es einen Bericht, wo sich ein Herr Alfred Schneider bei der Zeitung darüber beklagte, er werde mit jenem Alfred Schneider verwechselt, der sinngemäß allen - und vor allem der Stadtverwaltung - auf die Nerven geht. Man möge das doch richtigstellen. Das tat dann die Zeitung auch und ließ einen Schwall von "nervigen Aktionen" jenes Alfred Schneiders, mit dem niemand verwechselt werden will los, der diffamierend aber auch in sich unlogisch aufgebaut war. Bis heute gibt es da keine Entschuldigung.
Oh ja, ich selbst, der den verachteten Herrn Schneider und seine Familie gut kennt und mit Ihm/ihnen durchaus kontrovers - aber nicht abwertend, sondern produktiv - diskutiert, bin selbst Opfer einer "Diffamierung per Hilfestellung" durch die hiesige Zeitung. Das ist zwei Jahre her. Damals hatte ich von meiner grundgesetzlich verbrieften Meinungsfreiheit Gebrauch gemacht und versucht, öffentlich aufzuzeigen, was die OSK (Oberschwäbischen Kliniken) an Veränderungen, Kürzungen und bürgerunfreundlichen Veränderungen hinter verschlossenen Türen plant. Anstatt mich anzurufen und nachzufragen, zitiert aber die Lokalzeitung den Pressesprecher der OSK der meinte, der gute Herr (gemeint bin ich) würde da "totalen Quatsch" erzählen. Unkommentiert hat die hiesige Presse das abgedruckt und impliziert damit irgendwie, dass auch sie so über den Blogger denkt.
In der Folge zitierten mich die OSK vor das Ravensburger Landgericht mit der Androhung, mich um 250.000 Euro ärmer zu machen, und/oder mich für ein halbes Jahr hinter Gitter zu bringen, wenn ich nicht in allen mir elf vorgeworfenen Punkten schweigen würde. Der Vergleich ging mit 7:4 für mich aus. Also war es nicht "totaler" Quatsch. Wobei aber auch das Restliche kein "Quatsch" war, wie im Abstand von 16 Monaten (Mai 22 Landgericht) heute einige Prozessbeobachter mir gegenüber meinen. Und was tut die hiesige PRESSE? Sie berichtet von einem Remis vor dem Landgericht mit einer mir schadenden tendenziösen Tonalität.
Als ab Dezember 2020, bis hin zum Mai 2021, die oberschwäbischen Klimaaktivist/innen in Ravensburg und Umland (Altdorfer Wald) höchst aktiv waren, sprach die heutige Bundestagsabgeordnete Heike Engelhardt von der SPD über die hiesige Presse davon, dass die Aktivist/innen sich durch ihre Sprache in die Nähe der einstigen mordenden Terrororganisation RAF stellen würden. Der Grund: Die Klimaaktivist/innen hatten sich durch ihre Inhaftierung als "politische Gefangene" bezeichnet. Und wenn man/frau genau hinschaut (was die Zeitung aber nicht tat, sondern blind die Genossin kommentarlos zitierte und damit den Eindruck beim Leser hervorrief, sie würde genauso denken), dann war ihre Inhaftierung auch politisch begründet. Aber Samuel, Charlie, Ingo and friends, sind und waren weder radikal, kriminell oder militant - ja, sie kleben sich nicht einmal auf den Straßen fest!
In die gleiche (oder selbe) Kerbe schlug der Ravensburger Landtagsabgeordnete und Stadtrat und Kyffhäusermitglied August Schuler, von dem ich sehr enttäuscht bin, denn eigentlich mag ich ihn und wir duzen uns auch und meinen "Radler" trinke ich auch bei ihm. Über die Zeitung lässt er verlautbaren, die Ravensburger/oberschwäbischen Klimaaktivist/innen würden "Ökoterror" betreiben. Und wieder übernimmt die Zeitung dies kommentarlos ... Aus der august'schen Äußerung darf man/frau dann gerne rückschließen: Samuel und Freund/innen seien "Terroristen". (Siehe meinen korrigierten "Offener Brief" an Stadtrat AUGUST SCHULER (CDU) vom 22. Juli 2022.)
Der Begriff KLIMATERRORISTEN wurde zum Unwort des Jahres 2022 gekürt. Die Aktivisten würden damit "kriminalisiert und diffamiert", hieß es zur Begründung. (Tagesschau)
Unter Terrorismus (abgeleitet von „Terror“, lateinisch ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man/frau kriminelle Gewaltaktionen gegen Menschen oder Handlungen (wie Entführungen, Morde, Attentate und Sprengstoffanschläge), mit denen politische, religiöse oder ideologische Ziele erreicht werden sollen. Wo bitte haben die hiesigen Klimaaktivisten solches oder auch nur annähernd Ähnliches getan!? Haben sie Flugzeuge in den "Mehlsack" gelenkt? Haben sie von Bäumen auf Passanten geschossen? Haben Sie den OB entführt und die Stadtverwaltung damit erpresst? Nein, sie haben lediglich Bäume besetzt und Banner aufgehenkt und sich hoch und ungefährdet über Straßen bewegt.
Und nicht zu vergessen, der im wahrsten Sinne des Wortes vernichtende Zeitungsartikel selbiger Lokalpresse über die traditionelle süddeutsche "Mönchmühle", die seit über 700 Jahren in Ravensburg beheimatet ist. Die Bildschirmzeitung bezeichnet dies sogar als mediale Lynchjustiz. Soweit würde ich zwar nicht gehen. Dennoch hat diese - so von mir persönlich empfundene - bewusste mediale Skandalisierung erheblich zur Verrohung der Gesellschaft beigetragen.
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*) Unter dieser Prämisse und in diesem Kontext muss man/frau einmal lesen, was der stellvertretende Chef der Lokalredaktion "denen da draußen" heute (16.9.23) vorwirft. In seiner wohl ernst gemeinten Wochenendkolumne beschwert er sich über "die da draußen" und meint damit jene, die sich im Internet tummeln und zur Verrohung der Gesellschaft beitragen. Der Ton, so sinngemäß, - vor allem im Netz - würde lauter und jeder dürfe dort alles schreiben, auch wenn es mit der Wahrheit nichts zu tun habe (mich kann er nicht gemeint haben, oder?). Die Beleidigungen im Netz würden sich steigern, vor allem gegenüber Lokalpolititiker/innen und diese "sogenannten sozialen Netzwerke" hätten schlechten Einfluss auf die Ravensburger Gesellschaft.
Das klingt wie Satire. Denn sein unmittelbarer Vorgesetzter, hatte vor fünf Jahren damit angefangen (der doppelte Alfred). Das war im September 2018! Und wer konkret ist denn mit jenen, die in den "sogenannten sozialen Netzwerken" unterwegs sind gemeint. Bin doch auch ich darunter, jener der es wagt, die oberflächliche Berichterstattung seiner Zeitung in der Karlstrqße zu kritisieren?
Wenn hier "Angriff die beste Verteidigung" gelten soll, kann ich nur an das desaströse 1:4 der DFB-Auswahl gegen Japan erinnern. Und wer im Glaskasten in der Ravensburger Karlsstraße sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, zumal er "den ersten Stein" längst geworfen hat, oder?