"Windpark" - Ein manipulativer Verbal-Schwindel mit "Nullwachstum"
Liebe Leser/innen,
null ist null und bleibt null: 0 + 0 = 0; 3 x 0 = 0 usw. Tja, das dachten wir jedenfalls. Aber irgendwann haben Politik und Wirtschaft sich was einfallen lassen, um aus Null doch mehr als Null zu machen, sozusagen einen "+0". Wie das? Nun. Aus der Null wurden zwei Nullen: die rote und die schwarze. Letztere soll so etwas wie Gewinn bezeichnen, das Nullwachstum. Pure Augenwischerei, Schönrederei und letztlich verbale Manipulation. Der Glaube an etwas, das gar nicht existent ist.
Genauso verhält es sich mit der Verbalerfindung "Windpark", welche über das, was er wirklich ist, hinwegtäuschen soll. Denn letztlich ist das, was uns da als "Park" verkauft wird, eine Industriestätte zur Generierung von Elektrizität. Ganz schlimm wird es, wenn ein naturbelassener Wald mit Windrädern zugestopft und dann zu einem "Windpark" umbenannt wird. Es gibt aber keine "Windparks". Dieses Wort ist schlichtweg ein Schwindel ohne Schamgefühl.
Folgende Definierung fand ich in einem Energielexikon:
"Ein Windpark ist eine Ansammlung von mindestens drei Windrädern oder Windkraftanlagen an einem Ort. Sie bilden technisch oder organisatorisch eine Einheit und dienen der Erzeugung von Strom aus Windkraft. Windparks können an Land oder auf dem Meer errichtet werden – Hauptsache dort, wo regelmäßig Wind weht."
Man/n kann solche Ansammlung von drei oder mehreren Windrädern nennen wie man will - nur nicht "Park". Denn PARK transportiert das Gefühl von Erholung, Entspannung, Ruhe, Platz für Mensch und Tier, für Bäume und Pflanzen, Seen und Bäche. Und ist auch so gedacht! Nicht aber für Betonpfeiler mit Rotoren, die bis in die Wolken reichen, Schatten werfen, un-natür-liche Geräusche machen und jede Menge Naturkies zu Euro-Kies transformieren.
Lesen Sie selbst, was unter einem Park zu verstehen ist, und wir selbst durch unsere Energie-Gier wirkliche Erholungsparks zu Energieanlagen machen.
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Das Wort Park (von mittellateinisch parricus „Gehege“; Mehrzahl Parks, bisweilen Pärke in der Schweiz) bezeichnet nach den Regeln der Gartenkunst gestaltete größere Grünflächen, die der Verschönerung und der Erholung dienen.
Ein Park ist also ein natürliches, naturnahes oder bepflanztes Gebiet, das für den menschlichen Genuss und die Erholung oder für den Schutz von Wildtieren oder natürlichen Lebensräumen reserviert ist. Stadtparks sind Grünflächen, die für die Erholung in Städten reserviert sind. Nationalparks und Landschaftsparks sind Grünflächen, die zur Erholung auf dem Land genutzt werden. State Parks und Provincial Parks werden von subnationalen Regierungsstaaten und Behörden verwaltet. Parks können aus Rasenflächen, Felsen, Erde und Bäumen bestehen, können aber auch Gebäude und andere Artefakte wie Denkmäler, Springbrunnen oder Spielplatzstrukturen enthalten. Viele Parks haben Felder für Sportarten wie Baseball und Fußball und gepflasterte Bereiche für Spiele wie Basketball. Viele Parks haben Wanderwege zum Wandern, Radfahren und andere Aktivitäten. Einige Parks werden neben Gewässern oder Wasserläufen gebaut und können einen Strand- oder Bootsanlegeplatz umfassen. Stadtparks haben oft Sitzbänke und können Picknicktische und Grills enthalten.
Die größten Parks können riesige Naturgebiete von Hunderttausenden von Quadratkilometern (oder Quadratmeilen) sein, mit reichlich Tierwelt und natürlichen Merkmalen wie Bergen und Flüssen. In vielen großen Parks ist das Campen in Zelten mit einer Genehmigung erlaubt. Viele Naturparks sind gesetzlich geschützt, und die Benutzer müssen möglicherweise Einschränkungen befolgen (z. B. Regeln gegen offenes Feuer oder das Mitbringen von Glasflaschen). Große National- und Subnationalparks werden in der Regel von einem Parkwächter überwacht. Große Parks können in den wärmeren Monaten Bereiche zum Kanufahren und Wandern und in einigen Ländern der nördlichen Hemisphäre Langlaufen und Schneeschuhwandern in den kälteren Monaten haben. Es gibt auch Vergnügungsparks mit Live-Shows, Fahrgeschäften, Erfrischungen und Glücksspielen oder Geschicklichkeitsspielen.
Mit der industriellen Revolution erhielten Parks eine neue Bedeutung als Flächen, die reserviert wurden, um das Naturgefühl in den Städten und Gemeinden zu bewahren. Sportliche Aktivität wurde zu einem wichtigen Nutzen für diese städtischen Parks. Gebiete von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit wurden auch als Nationalparks ausgewiesen, um zu verhindern, dass sie durch unkontrollierte Entwicklung verdorben werden.
Parks sind Teil der städtischen Infrastruktur: für körperliche Aktivität, für Familien und Gemeinschaften, um sich zu versammeln und Kontakte zu knüpfen, oder für eine einfache Ruhepause. Die Forschung zeigt, dass Menschen, die im Freien auf Grünflächen trainieren, größere Vorteile für die psychische Gesundheit haben. Das Angebot von Aktivitäten für alle Altersgruppen, Fähigkeiten und Einkommensniveaus ist wichtig für das körperliche und geistige Wohlbefinden der Öffentlichkeit.