🔺 DIE BANK GEWINNT IMMER - Im Falle eines Krieges ist es der Tod, der die große Ernte einfährt - nicht der "Westen" und auch nicht Putin.
Brennpunkt & Pulverfass "Deutschland" --- Und wieder …
CREDO eines HUMANISTEN: Das Töten von Menschen muss endlich aufhören …
Das ist ein Jahr her und viel ist passiert. Jedoch habe ich meine Meinung nicht geändert. Aus gegebenem Anlass möchte ich jedoch daran erinnern, da mehr und mehr jene, die sich auf den Pazifismus berufen bzw, sich wieder an ihn erinnert haben - so wie ich zwei Wochen nach dem Kriegsausbruch Mitte März 2022 - vom Rest verdächtigt werden, es mit Putin und Lawrow zu halten. Ja, schon allein diese Buchstabenfolgen in den Mund zunehmen, ohne dass man/frau/mensch Verachtung folgen lässt, ist "strafbar"
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23. September 2022 - Informationsdienst Ravensburg
(c) Erich Kästner, (erschienen am 29. Oktober 1927 in der Zeitschrift "Das Tage-Buch")
Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn?
Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn?
Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!
Dort stehn die Prokuristen stolz und kühn
in den Büros, als wären es Kasernen.
Dort wachsen unterm Schlips Gefreitenknöpfe.
Und unsichtbare Helme trägt man dort.
Gesichter hat man dort, doch keine Köpfe.
Und wer zu Bett geht, pflanzt sich auch schon fort!
Wenn dort ein Vorgesetzter etwas will
- und es ist sein Beruf etwas zu wollen -
steht der Verstand erst stramm und zweitens still.
Die Augen rechts! Und mit dem Rückgrat rollen!
Die Kinder kommen dort mit kleinen Sporen
und mit gezognem Scheitel auf die Welt.
Dort wird man nicht als Zivilist geboren.
Dort wird befördert, wer die Schnauze hält.
Kennst Du das Land? Es könnte glücklich sein.
Es könnte glücklich sein und glücklich machen?
Dort gibt es Äcker, Kohle, Stahl und Stein
und Fleiß und Kraft und andre schöne Sachen.
Selbst Geist und Güte gibt's dort dann und wann!
Und wahres Heldentum. Doch nicht bei vielen.
Dort steckt ein Kind in jedem zweiten Mann.
Das will mit Bleisoldaten spielen.
Dort reift die Freiheit nicht. Dort bleibt sie grün.
Was man auch baut - es werden stets Kasernen.
Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn?
Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!
Von Stefan Weinert (c)
Ich bin kein Putin-Freund; ich bin aber auch kein Putin-Feind; und ich heule nicht mit den deutschen Wölfen, die nach Krieg lechzen, wobei jeder weiß: der Krieg kennt nur Verlierer; ich bin aber auch kein einsamer Rufer, sondern habe mich in die Menschenkette eingereiht, die nach Friedensverhandlungen rufen; denn die Lage ist nach meiner Einschätzung brenzliger, als mancher es meint.
Ich hasse diese großen Töne aus einer Republik, deren Armee eine arme Truppe ist, mit Panzern, die nicht richtig funktionieren, wo jede Menge Ersatzteile fehlen, und von der man mit Fug und Recht behaupten kann, sie ist "nicht gut aufgestellt". Wer anderes behauptet, bescheinigt Olaf Scholz mit seiner 100-Milliarden-Zeitenwende, eine völlig unlogische und unsinnige Entscheidung.
Aber gerade die aus Deutschland kommenden Worte und Parolen (jedenfalls die offiziellen, von Politiker/innen), die sinngemäß davon sprechen, Putin ausbluten zu lassen, ihn in die Knie zu zwingen und zur Buße (griech. = Umkehr) zu bewegen, sind unsinnig. In die Knie zu zwingen durch Sanktionen und irgendwelche Drohungen, über die der Sibirische Bär zwar nicht gerade lacht, aber doch womöglich irgendwie amüsiert ist. Deutschland ist nichts! Europa ist nichts! Die USA sind alles!! Hinter dieser Macht verstecken sich Baerbocks und Scholz' große Worte.
Er, der Bundeskanzler, meint doch allen Ernstes, Putin unterstellen zu müssen, er sei ein Imperialist. Das ist nicht nur eine böse "Tatsachenbehauptung" und auch nur deshalb möglich, weil er, wie viele andere, Geschichtsklitterung betreibt die vertuscht, dass die NATO inklusive des vereinten Deutschlands, Gorbatschow und seine Nachfolger belogen haben (keine Osterweiterung der NATO, 1990). Sie sind die Imperialisten, die das "Reich des Guten" bis zum Ural ausweiten wollen. Es begann mit Polen und soll mit der Ukraine vorerst enden.
Dazu kommt nun noch, dass sich in Deutschland nicht nur immer mehr ukrainische Flüchtlinge einfinden, sondern jetzt kommen auch russische junge Männer, die nicht in der russischen Armee dienen wollen. Für Wladimir Putin sind diese Männer wohl Deserteure. Ob sie es wirklich alle sind, wird für deutsche Behörden sehr schwierig sein, zu eruieren.
Nimmt man/frau dann noch dazu, dass Deutschland Waffen (die es eigentlich nicht hat) an die Ukraine liefert und damit selbst den Konflikt an der Ostflanke der NATO und EU anheizt und sich selbst damit noch ehr schwächt, des Weiteren: damit die Flucht der Ukrainer/innen und "Deserteure" nach Deutschland mit hervorruft und die hier herrschende Energieverteuerung mit zu verantworten hat, --- dann muss einem klar sein, dass diese deutsche "Machtblase" bald platzen wird. Und wir mittendrin.
Deswegen sind alle Appelle an Friedensverhandlungen und vorgeschlagene Friedenspläne wichtig und dringend notwendig!!
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Vereinfachte Aufnahme: Bund offen für russische Deserteure | tagesschau.de
Der Bund hat sich offen für die Aufnahme russischer Kriegsdienstverweigerer gezeigt. Das Innenministerium betonte, im bestehenden Asylverfahren fände eine Sicherheitsprüfung statt - man müsse wissen, wer nach Deutschland kommen wolle.
Die Bundesregierung zeigt sich offen für die Aufnahme von Russen, die nach der Teilmobilmachung das Land verlassen wollen. Dass sich viele Russen nicht an dem Krieg gegen die Ukraine beteiligen wollten, sei ein gutes Zeichen, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Es zeichne sich ab, dass es eine Fluchtbewegung nach Westen gebe. Nun suche man die Abstimmung mit EU-Partnern über den Umgang.
Laut dem Außenministerium ist in Deutschland die Zahl der Asylsuchenden aus Russland in den vergangenen Wochen bereits gestiegen. Zahlen für die Entwicklung seit der Teilmobilmachung am Mittwoch lägen aber noch nicht vor, so eine Sprecherin.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte bereits klargestellt, dass Personen, die sich dem russischen Regime entgegenstellen und daher "in größte Gefahr" geraten, Asyl wegen politischer Verfolgung beantragen können. Die Entscheidungspraxis des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge sei bereits entsprechend angepasst, sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Nach der Mobilmachung haben viele Russen Angst vor dem Kriegsdienst - und versuchen, das Land zu verlassen.
Die Erteilung von Asyl sei jedoch eine Einzelfallentscheidung, in deren Rahmen auch eine Sicherheitsüberprüfung erfolge. Das betonte nun auch noch einmal ein Sprecher des Innenministeriums: Gerade bei Angehörigen des russischen Militärs müsse man wissen, wer eigentlich nach Deutschland kommen wolle.
Breite Unterstützung für AufnahmeDie Koalitionspartner FDP und Grüne hatten die Regierung nach Putins Ankündigung aufgefordert, russische Deserteure aufzunehmen - Unterstützung dafür kommt aus fast allen Fraktionen.
Die Parlamentsgeschäftsführerin der Grünen, Irene Mihalic, sagte der "Rheinischen Post": "Wer sich als Soldat an dem völkerrechtswidrigen und mörderischen Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine nicht beteiligen möchte und deshalb aus Russland flieht, dem muss in Deutschland Asyl gewährt werden."
SPD-Faktionsvize Dirk Wiese sagte der Zeitung, allein die verschärften Strafen, die Menschen bei Entzug der Einberufung drohten, "halte ich bereits nach jetziger Rechtslage für ausreichend als Asylgrund". Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sagte, die Menschen, die sich jetzt gegen die Einberufung wehrten, seien "ungeheuer mutig". "Solche Menschen zu unterstützen, solchen Menschen Zuflucht zu geben, das halte ich wirklich für selbstverständlich", sagte der SPD-Politiker in der RTL/ntv-Sendung "Frühstart".
25. 9. 2023 - Informationsdienst Ravensburg
Es ist tatsächlich gut möglich, dass die Intention meines o.g. Artikels nicht von allen Leser/innen verstanden worden ist. Vielleicht auch, weil ich mich nicht klar genug ausgedrückt hatte. Im Focus steht - so habe ich es geschrieben - die "Aufgeblasenheit", das "Spiel mit dem Feuer", ja das "Vabanque-Spiel" (= "die Bank gewinnt immer", wobei hier nicht die NATO, die EU oder die BRD die Bank sind, sonder der TOD) des Nachkriegs-Staates DEUTSCHLAND. Mit Absicht hatte ich wenige Stunden nach Voraberscheinen des Artikels für meinen engeren Bekanntenkreis, ihm noch "Das Land, in dem die Kanonen blühn" - ein Gedicht von Erich Kästner aus dem Jahr 1927) vorangestellt, um eben noch mehr zu unterstreichen, worum es mir geht und worum nicht.
Dass Wladimir Putin ein ungeheures Sündenregister aufzuweisen hat, sowohl vor und abseits des Ukrainekonfliktes - und Krieges, kann und will und kann ich nicht in Abrede stellen. Aber gerade um diesen "Katalog des Verbrechens" des russischen Autokraten ging es mir in diesem Artikel gar nicht. Ich wollte und habe den Leser/innen "nur" aufzeigen wollen, was sich da zwischen "Frankfurt an der Oder" (Grenze zu Polen) und "Frankfurt am Main" (Grenze zum Größenwahn) zusammenbraut und klarstellen, dass meiner Meinung nach (und damit stehe ich bei weitem!! nicht allein), weder die USA, noch die EU, noch Deutschland das Recht hatten und haben, sich in dem "Völkerstreit" (beginnend mit dem "Maidan" 2014) zwischen Russland und der Ukraine in dieser "imperialistischen" Art und Weise einzumischen.
Mein Ziel war es auch, das Faktum des Vertrauensbruches des "guten Westens" gegenüber dem "Bösen Ostens" in Sachen Osterweiterung des "Guten", in den Focus zu stellen. Gorbatschow hatte das Versprechen "keine Osterweiterung, wenn Moskau der Wiedervereinigung Deutschlands zustimmt" erhalten.
Und - für diejenigen, die es überlesen haben sollten - ging und geht es mir um den allerwichtigsten Punkt, der einem Humanisten (ich bin ganz bewusst kein Kommunist) und Christen (kein Kirchenchrist) das Credo ist:
Das Töten von Menschen muss endlich aufhören - doch gelieferte und eingesetzte Waffen tun das Gegenteil.
Im Übrigen gilt für den Kommunismus das, was auch für das Christentum gilt: DIE IDEEN DER SCHÖPFER SIND GUT - DIE SPÄTEREN AUSFÜHRUNGEN JEDOCH SIND MEHR ALS SCHLECHT!!
Wie gesagt: DIE BANK GEWINNT IMMER - Im Falle eines Krieges ist es der Tod, der die große Ernte einfährt - nicht der "Westen" und auch nicht Putin.