EXKLUSIV: 🟡 Interview mit Frau Dr. Helios - Jenseits des menschlichen Horizonts und doch hautnah ...
Sehr geehrte Frau Dr. Sonne). Ich bin's, der Blogger. Darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen? Denn die Menschen hier auf dem Planeten Erde, machen sich wegen der zunehmenden Hitze große Sorgen.
17 Minuten 36 Sekunden später.
Aber klar doch können Sie mir ein paar Fragen stellen. Ich hoffe aber, wir reden nicht aneinander vorbei. Denn ich kann mir schon denken, worauf das Ganze hinausläuft. Also gut, ich warte.
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Erzählen Sie doch mal, was da bei Ihnen eigentlich los ist. man und frau hört, es gäbe Turbulenzen, Explosionen, Stürme und so weiter. Was ist da ganu dran?
19 Minuten 18 Sekunden später
Ja, da ist was dran. Meine Aktivität nimmt wieder zu. Zu erkennen ist dies an den vielen Fleckengruppen, die derzeit über meine erdzugewandte Oberfläche ziehen. Einer davon ist besonders groß! Zwölf von ihnen haben bereits von euch Erdenbürgern eine Laufnummer erhalten. An meinem südöstlichen Horizont jedoch ist eine neue Gruppe ins Blickfeld der Erde gezogen, die noch nicht nummeriert wurde. Nur vier Gruppen ziehen über die nördliche Heliosphäre. Die restlichen 8, bzw. 9, sind im Süden zu beobachten. Der Index der Aktivität liegt derzeit bei ca. 193, nachdem er gestern noch 181 betrug. Seit dem 6. Juli 2023 Terrazeit steigt er kontinuierlich an und erreicht damit die höchsten Werte des Monats. Die Spitzenwerte lagen jedoch bereits um fast 50 höher.
Insgesamt ziehen die Fleckengruppen immer näher am Sonnenäquator. Es gibt jedoch einzelne aktive Regionen, die nach wie vor einen hohen Breitengrad einnehmen. Die meisten Gruppen weisen zudem eine sehr vielfältige Struktur auf. Nur wenige Anordnungen bestehen nur aus einem Fleck. Größere Flecken beherbergen vor allem die Gruppen 3361, 3366 und 3367. Sie sind ungefähr halb so groß wie eure Erde.
Der größte Fleck ist aber derzeit im Südosten der Sonnenscheibe zu bestaunen. Er bildet die aktive Region 3363. Am 6. Juli 2023 Erdenzeit war der Fleck erstmals an der Horizontlinie zu erkennen gewesen und wies bereits einen Durchmesser auf, der größer als Terra war. Aktuell ist nur eine schwache Struktur im Umkreis des Sonnenflecks zu beobachten, doch die dunkle Umbra hat sich weiter ausgedehnt und erreicht in etwa zwei Erddurchmesser. In Ost-West-Richtung sind es sogar noch mehr.
Selfie Helios
Abb. 1: Sonnenfleckengruppe 3363 am 10. Juli 2023 (Quelle: Selfie Helios, NASA).
Wenn das Wetter bei euch mitspielt und der Sonnenuntergang zu beobachten ist, dann ist es sehr gut möglich, dass der große Fleck auf mir mit bloßem Auge erkennbar ist. Die übrigen Flecken werden nur mit einem Teleskop sichtbar sein. Bitte dabei aber immer an entsprechende Filter denken, da die Beobachtung der Sonne mit bloßem Menschen-Auge zu starken Verletzungen führen kann.
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Danke, das ist hoch interessant. Nun haben unsere internationalen Wissenschaftler/innen festgestellt, dass während der letzten paar Jahrhunderte Erdenzeit, bis ungefähr bis Mitte des 20. Jahrhunderts ihre Helligkeit langfristig leicht zunahm. Auch die Erde erwärmte sich in derselben Zeitspanne langsam, ergaben Messungen bzw. rückschauende Rekonstruktionen von Luft- und Meerestemperaturen. Diese parallele Entwicklung und die bekannten physikalischen Prozesse lassen darauf schließen, dass die Ihr erwärmender für den damaligen, sachten Temperaturanstieg auf unserer Erde zumindest mitverantwortlich war. Dieselben Messungen zeigen aber, dass die von Ihnen kommende Energie seit ihrem Hoch um 1960 langsam wieder abnimmt – die Temperatur von Luft und Meeren auf der Erde jedoch steigt stark an. Siehe unsere Beobachtung auf der folgenden Grafik. Wie kann das angehen?
20 Minuten 3 Sekunden später
Genau das ist das Problem. Es gibt in unserem System, und auch nicht im gesamten Universum, keinen physikalischen Prozess, der erklären kann, wie die ich, die Sonne, trotz gleichbleibender oder leicht abnehmender Aktivität in den in den vergangenen Jahrzehnten Erdenzeit, Temperaturanstiege auf eurer Erde bewirkt haben soll. Hingegen kennt die galaktische Wissenschaft die physikalischen Eigenschaften und die Strahlungswirkung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid oder Methan auf dem Planeten Terra sehr gut. Es ist euer Problem, nicht das meine. Denn durch den von euch versursachten Abbau der Ozonschicht, gelangen immer mehr ultraviolette Einstrahlungen auf den Erdboden und verändern das Klima nachhaltig. Die indirekten Auswirkungen meiner Strahlung auf das Erdklima und den Klimawandel sind beispielsweise die kosmischen Strahlungen. Die Intensität des Magnetfeldes in dem die Sonne zur Erde steht schwankt mitunter und bringt unter anderem die Wolkenbildung aus dem Konzept. Diese werden abgebaut und reflektieren nicht mehr länger das einfallende Sonnenlicht. Aber ehrlich, letzteres sind nur Peanuts im Gegensatz zu euren Sünden.
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Und was sollen wir nun Ihrer Meinung nach auf der Erde tun?
Antwort bis heute: keine (an meinem Funkgerät liegt es wohl nicht)