😒 Parken in Ravensburg: Wenn eine Fehlentscheidung die nächste nach sich zieht - Zu den Fehlern stehen und Verantwortung übernehmen ...
Dass die Bewirtschaftung der beiden Kuppelnauparkplätze - Scheffelplatz und Bechtergarten - in Ravensburg, und vor allem die Art und Weise derselben, eine krasse Fehlentscheidung war und auch durch Zirkelkorrekturen nicht wett gemacht werden kann, erkennt man/frau zu einen daran, dass jede Korrektur innerhalb des Systems (Zirkelkorrektur) noch mehr ins Chaos führt und die nächst Korrektur nach sich zieht - und damit die Angelegenheit mehr als unübersichtlich wird. Zum anderen erkennen wir es aber auch daran, dass ...
a) die Ziele der Bewirtschaftung im Nachherein nicht erreicht werden
b) eine grundsätzlich andere Alternative besser gewesen wäre
c) sich Unzufriedenheit auf allen Feldern (Betreiber, Kunden, Gesellschaft) einstellt
Fehlentscheidungen kann es zwar immer geben, sind aber vermeidbar und unentschuldbar, wenn sie zustande kommen durch ...
1) fehlende oder falsche Informationen durch laisse faire Recherchen oder Verlass auf unseriöse Quellen
2) Unklare Prioritäten - was genau und konkret soll durch die Entscheidung an erster Stelle eigentlich erreicht werden?
3) durch fehlende Kompromissbereitschaft - Ja oder nein = falsch; Ja und Nein =richtig
4) das Denken und Handeln in Extremen (vgl. 3)
5) Vorschnelle Entscheidungen - Optionen abwägen; wenn man sich nicht sicher ist: Entscheidung aufschieben und Drittmeinung (Bürger(innen) einholen.
Wenn Fehlentscheidungen getroffen wurden - und das sind sie in Sachen "Parken" in Ravensburg an der Kuppelnau - ist der richtige Umgang mit ihnen entscheidend für den weiteren Verlauf.
A) Verantwortung übernehmenWer versucht, sich aus der Verantwortung zu stehlen hat schon verloren - jedenfalls beim Bürger. Wer Fehlentscheidungen zu verantworten hat, muss auch dazu stehen und offen zugeben, dass er/sie die Lage nicht richtig eingeschätzt oder sich für die falsche Alternative entschieden haben. Das ist kein Weltuntergang, sondern zeugt von wahrer Größe.
B) Die Fehlentscheidungen verstehenFragen an sich selbst wie
- Wie konnte es zu der Fehlentscheidung kommen?
- War ich schlecht informiert?
- Habe ich mich in einen Weg drängen lassen, den ich gar nicht einschlagen wollte?
- Hat sich meine Meinung im Nachhinein geändert, weshalb die Wahl sich für mich als falsch herausgestellt hat? Hatte ich nicht den Mut, das Steuer rechtzeitig herumzureißen?
Eine genaue Analyse ist wichtig um zu verstehen, an welcher Stelle die Ursache für Fehlentscheidungen lag.
Je besser wir die Umstände verstehen, desto mehr können wir für die Zukunft daraus lernen. Das Ziel dabei: Bei der nächsten Entscheidung es besser wissen und vergangene Fehler nicht noch einmal wiederholen.Auf keinen Fall aber sollte man/frau auf einer Fehlentscheidung beharren. Welche Schritte sind nötig, um die Entscheidung rückgängig zu machen und neu zu entscheiden.
Haken Sie das Thema abHundertpro lassen sich Fehlentscheidungen nicht ausschließen. Auch bei aller Sorgfalt und gründlicher Überlegung kann es sein, dass man/frau mit der Wahl daneben liegt. Vielleicht wurde auf das falsche Pferd gesetzt. Das Risiko, eine Fehlentscheidung zu minimieren und so zumindest einige Fehlentscheidungen vermeiden, kann durch folgende Strategien erreicht werden.
- Langfristig denken - nicht nur für die nächsten zehn Monate, sondern für die kommenden zehn Jahre.
- Kompromisse suchen - eine richtige Entscheidung liegt selten in der Entscheidung für ein Extrem
- Entscheidungsmethoden nutzen - Eine "Pro und Contra Liste" - Brainstorming unter Beteiligung von Bürgern - Entscheidungsbaum/Diagramm
- Viele Köche verderben zwar den Brei, aber wichtig ist immer eine Zweit- oder Drittmeinung von Menschen, die in der Angelegenheit unbefangen und allparteilich sind. (Mediation)
Quelle: https://karrierebibel.de/fehlentscheidungen/