RAVE mit "Augenzwinkern": Wangener Straße -> Kurzer Steg mit Patina, statt lange Brücke mit Platznot ...
Sie erinnern sich? Im Januar 2022 war der Streit um den Ravensburger "Eschersteg" endgültig beendet. Einige wenige tapfere Bürger hatten sich gegen 3.105 "mündige Bürger von Ravensburg" durchgesetzt. Den deren groß angelegte Petition gegen den Wiederaufbau des Stegs wurde vom baden-württembergischen Petitionsausschuss abgeschmettert - und somit galt der Beschluss des Regierungspräsidiums aus Tübingen zum Wiederaufbau. Wo genau die Brücke aufgebaut werden muss, das blieb offen.
Endlich! Denn seit Jahren gingen der Streit und die Überlegungen an der Stadtspitze, im Gemeinderat und unter dem Volk in Endlosschleife darum, was denn mit dem Industriedenkmal geschehe.
Stef-Art 2022/24 (c)
Nun hat ein auch nicht unbedingt auf den Mund gefallener Bürger aus Ravensburg die Idee gehabt - das war bereits vor 24 Monaten - den bisher so genannten "Eschersteg" als die zukünftige Brücke über die Wangener Straße zu nutzen. Zwar hatten und haben die Bürgermeister und der Gemeinderat da was anderes vor, doch die an ein "Ypsilon" erinnernde Brücke aus Beton steht jetzt schon in böser Kritik der Bürger/innen. Sie sei für Fußgänger und Fahrradfahrer nicht geeignet.
Genauso sieht es auch der Blogger-Bürger, der jene zwar utopisch anmutende Idee wie unten abgebildet hat und hatte, die aber zwei mächtige Fliegen mit einer Klappe schlägt. Und übrigens: Jede erfolgreiche revolutionäre Idee begann mit einer Utopie, die von den jeweiligen Zeitgenossen als "totaler Quatsch" abgetan wurde (Eisenbahn, Auto, Flugzeug, Mondlandung ...)
Das ist sie - die Brücke über die Ravensburger "Wangener Straße". Der zwar arg gekürzte aber doch gerettete "Eschersteg" fügt sich gut in das Stadtbild ein. Stadtrat Rolf Engler hält die Eröffnungsrede.
Aber mal im Ernst: Ein stark verkürzter, generalüberholter und verstärkter "Eschersteg" wäre doch gar nicht schlecht und auch klimatechnisch effizienter. Was meinen Sie?