Deutsche Bahn ruht sechs Tage - am siebenten Tag ruht Gott ... und das Deutschlandticket kostet weiterhin 49 Euro
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Entscheidung gefallen: Deutschland-Ticket kostet weiter 49 Euro
Das Deutschlandticket kann wie auch im vergangenen Jahr für 49 Euro im Monat angeboten werden. Darauf haben sich die Verkehrsminister der Länder geeinigt.
Das Deutschlandticket wird in diesem Jahr nach den Worten von Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies voraussichtlich weiterhin 49 Euro im Monat kosten. "Wir sind uns als Länder einig, dass wir in diesem Jahr keine Preissteigerung beim Deutschlandticket brauchen", sagte der SPD-Politiker am Montag nach Beratungen der Verkehrsminister der Länder. Auf Grundlage der vorliegenden Daten brauche man für 2024 keine Preiserhöhung, denn die Finanzierung sei auskömmlich, betonte der Minister.
"Der Preis kann also auch in diesem Jahr stabil bleiben." . . .
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Die Lokführergewerkschaft GDL hat zu einem sechstägigen Streik aufgerufen - auch in Rheinland-Pfalz und dem Saarland drohen große Einschränkungen im Zugverkehr. Der Streik im Personenverkehr soll am frühen Mittwochmorgen um 2.00 Uhr beginnen und bis Montag kommender Woche, 18.00 Uhr andauern, teilte die Gewerkschaft in der Nacht zu Montag mit. Die Deutsche Bahn erwartet «massive Beeinträchtigungen» im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Der Notfahrplan sichere nur ein sehr begrenztes Zugangebot, hieß es weiter. Die Deutsche Bahn bat alle Reisenden, sich vor einer Fahrt über Zugausfälle und Verspätungen zu informieren. Züge anderer Bahnunternehmen wie Vlexx oder Trans Regio, die die Mittelrheinbahn zwischen Köln und Mainz betreibt, sind nicht direkt vom Streik betroffen. Vlexx bedient unter anderem Strecken von Frankfurt via Rheinland-Pfalz nach Saarbrücken, Linien in der Pfalz und entlang des Mittelrheins. Sollten aber Fahrdienstleiter in Stellwerken die Arbeit niederlegen, können dort gar keine Züge mehr fahren.
Die Bahn und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) verhandeln seit Anfang November über neue Tarifverträge. Der Knackpunkt der Tarifrunde ist die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter. Die GDL fordert, diese von 38 auf 35 Stunden zu reduzieren bei vollem Lohnausgleich. Erst am Freitag hatte die Deutsche Bahn ein neues Tarifangebot vorgelegt, um die GDL wieder an den Verhandlungstisch zu holen. Darin ist unter anderem auch eine Option zu einer Stunde weniger Arbeitszeit für Lokführer und Zugbegleiter ab dem 1. Januar 2026 enthalten.
Der nun angekündigte Arbeitskampf wäre der Vierte im laufenden Tarifkonflikt. Vor dem Jahreswechsel legte die GDL bei zwei Warnstreiks große Teile des Personenverkehrs lahm, im Januar folgte dann ein dreitägiger Streik mit ähnlicher Wirkung.