Hoch aktualisiert 🚩RAVE - Stadtverwaltung und Gemeinderat gefährden den sozialen Frieden und das Klima! - Kommt die "Ravensburger Treckerpartei"?
Das öffnet aber der AfD geradezu die Türen, ja, das Versagen in Stadtverwaltung und Gemeinderat ist geradezu eine Einladung als "Alternative zum Versagen der Stadtverantwortlichen" (AVSV) am 9. Juni 2024 anzutreten. Und dann aber auf die Straße gehen oder "medialisieren", man/frau protestiere gegen die AfD. Wie bizarr und widersprüchlich.
Kommt sie, oder kommt sie nicht?
Zwischen der unterfränkischen Universitätsstadt Stadt Erlangen und der oberschwäbischen Metropole Ravensburg gibt es gleich eine ganze Menge von Unterschieden und "Zwischenräumen".
Will man/frau/jugendlicher beispielsweise mit dem Auto von Ravensburg (wo man/frau Autos liebt) nach Erlangen fahren, müssen 304 Kilometer zurückgelegt werden. Zwischen beiden Städten liegen damit im Schnitt 18,3 Liter Verbrenner-Kraftstoff.
Die Stadt Erlangen beheimatet in ihren "Mauern" 116.500 Bürgerinnen und Bürger; darunter sehr, sehr viele junge Menschen. Ravensburg nennt 52.000 Menschen Mitbürger und Mitbürgerinnen (obwohl diese das Gefühl haben, nicht so behandelt zu werden), wobei die vielen jungen Menschen ihr mehr oder weniger ein "Dorn im Auge" sind (dito!!). Zwischen beiden Städten liegt also ein Bevölkerungsfaktor von rund 2,2 -> zu Gunsten der unterfränkischen Großkommune.
Beide Städte - die eine in Bayern und von einem SPD-Oberbürgermeister angeführt, die andere im "Ländle" von einem CDU-Oberbürgermeister regiert und den Grünen beherrscht (SPD ist hier "abgekackt") - haben zum 1. Januar 2024 Geld für die Entwicklung ihres urbanen Erbes investiert. Aha, es gibt also auch Gemeinsamkeiten in beiden Zentren! Ne - gerade das ist bei genauem und bereits bei oberflächlichem Hinschauen gerade nicht der Fall.
Die offiziell als Klimastadt geltende Oberschwabenmetropole RAVE (in den drei Rathäusern hängen jede Menge Klimadiplome) investiert aufs Jahr gesehen 650.000 Euro dafür, dass Fahrer/innen von PKW und SUV aus allen Richtungen - in der historischen Innenstadt (also innerhalb der wirklichen alten und klimageschädigten Stadtmauern) für eine ganze Stunde kostenlos parken dürfen. Und das auch noch in der hoch modernen Marienplatztiefgarage (MTG) unter dem Südlichen Marienplatz. Eine eklatante und klimaherzlose Entscheidung zu Gunsten der "hoffentlich bald boomenden Märkte" (wie vom OB und dem WiFo erhofft) in Ravensburg. Boomen aber tut das Unverständnis sehr vieler Bürger/innen!
Eine Vision? Eine Bus-Morgana?
- In einem Brief, der auch an die Ravensburger Stadtverwaltung und an MdB Heike Engelhard (SPD) ging, schreibt der Ravensburger Bürger Albert Hagn: "Noch vor Kurzem wurde von einer Überhitzung der Bauwirtschaft gesprochen. Nun haben höhere Zinsen zu einer Beruhigung oder Normalisierung des Bauklimas geführt - und wieder wird gejammert. Mittlerweile sei beim "Muskelprotz" eine gewisse Kraftlosigkeit zu spüren, list man in der Zeitung. Wer ist gemeint: die Stadtverwaltung, der Gemeinderat, einige Handelsfirmen, die Besucher der Cafeterias? Wer 650.000 Euro im Jahr für eine Stunde kostenloses Parken ausgeben kann, der muss sich schon sagen lassen, ein Protz zu sein. Zumal nicht klar ist, woher die Summe kommen soll? Was deshalb gestrichen werden muss? Und ob die plötzliche Umdisposition rechtens ist?"
Die Stadt Erlangen im bayerischen Unterfranken investiert ab dem 1. Jänner 2024 jährlich 300.000 Euro für das "kostenlose Fahren mit dem ÖPVN für jedermann und jederfrau und jederstudent innerhalb der Stadt Erlangen. Diese Summe ist weniger als die Hälfte dessen - Divisor ~ 2,2 - was "Protzburg an der Schussen" für ihre "Entwicklungsmaßnahme" ausgibt. Und nicht nur das. Erlangen investiert (= tut, macht sichtbar, macht wahr, was sie sagt) in den Klimaschutz und auch gleich noch mit in die soziale Gerechtigkeit. Während Ravensburg mit seinem "Doppelhaushalt" exakt das Gegenteil von dem tut, was sie in alle Welt hinausposaunt - wozu sie sich auch verpflichtet hat und verpflichtet ist - und wie!
- Auf der Website der Stadt kann man noch heuer (2024) lesen: "Der Gemeinderat Ravensburg hat am 27. Juli 2020 den Ergebnisbericht der Ravensburger Klimakommission, den so genannten Klimakonsens, einstimmig beschlossen. Damit hat ein deutschlandweit bisher einmaliges Projekt beim lokalen Klimaschutz ein wichtiges Etappenziel erreicht. Der "Ravensburger Klimakonsens" ist ein Strategiepapier mit überaus ambitionierten Maßnahmen und Zielvorgaben, mit denen man für die Stadt bis spätestens 2040 die Klimaneutralität erreichen will. Es geht um die großen Bereiche Mobilität und Verkehr, um Gebäude und Energie, um Ausgleichsmaßnahmen und um verstärkte Bewusstseinsbildung bei den Menschen für nachhaltigeres Leben und Wirtschaften."
Das alles ist Heuchelei, die auch so beim Namen genannt werden muss. Und wer heute noch von diesem Klimakonsens in hohen Tönen zu sprechen wagt und sich auf ihn bezieht - sollte es ohne rot angelaufenen Kopf und "Schämen, bis die Trecker kommen", nicht tun dürfen.
Und zum Frieden in der Stadt tragen solche Dinge ganz bestimmt nicht bei - im Gegenteil: Der soziale Frieden ist durch solche generationsschädlichen Maßnahmen gefährdet - und dass sie dem Klima schaden, kann beim besten Willen niemand abstreiten.
Als Bürger dieser Stadt erwarte ich, dass der noch regierende Gemeinderat als Kontrollorgan der Stadtverwaltung, diese unterirdische Entscheidung noch vor den Kommunalwahlen im Juni 2024 rückgängig macht und sich für den kostenlosen ÖPNV in Ravensburg einsetzt. Es zeigt sich also immer mehr, dass bei den kommenden Kommunalwahlen in weniger als 150 Tagen, keine bisher im Gemeinderat vertretene Partei und Wählergruppe wählbar ist. Das öffnet aber der AfD geradezu die Türen, ja, das Versagen in Stadtverwaltung und Gemeinderat ist geradezu eine Einladung als "Alternative zum Versagen der Stadtverantwortlichen" (AVSV) am 9. Juni 2024 anzutreten. Und dann aber auf die Straße gehen oder "medialisieren", man/frau protestiere gegen die AfD. Wie bizarr und widersprüchlich.
Muss demnach also tatsächlich doch eine neue, bürgerfreundliche und bürgeraffine "Partei" in Ravensburg gegründet werden, wie es für 2019 mit "RAVE" schon einmal geplant war? Sieht fast so aus. Doch diesmal würde es nicht aus Mangel an Kandidat/innen fehlen. Denn diese Bürgerbewegung bekäme den Namen "Ravensburger Treckerpartei" (RaveTreck).
Mal sehen, was draus wird ...
Übrigens hat es der Stadt Erlangen die NRW-Kommune Monheim bereits seit 2020 vorgemacht und die lettische (EU) Großstadt Tallin ist mit kostenlosem ÖPNV schon seit zehn Jahren unterwegs. Es geht und es geht für "wenig" Geld, wenn man/frau es denn will. Aber leider steht dieses kleine Wort "will" in Ravensburg auf der Seite anderer. Auf der Seite von "grauer Eminenz", der Wirtschaft und undurchsichtiger Netze. Oder?