🚩 Steht die Revolution bevor? -> a) GDL-Warnstreik von Mittwochfrüh bis Freitagabend!! -> b) Allein in Süddeutschland werden über 100 Städte ab dem 8. Jänner getrekkert!!
Aber lieber rollen die Trecker, als die Panzer: Schwerter zu Pflugscharen!
Düsseldorf. Die Gewerkschaft der Deutschen Lokomotivführer (GDL) ruft wie angekündigt ihre Mitglieder zum Streik auf. Das erklärte die GDL am Sonntagabend per Mitteilung.
Der Ausstand soll von Mittwoch, 10. Januar um 2 Uhr bis zum Freitag, 12. Januar um 18 Uhr dauern.
Er umfasst im Personenverkehr die Gesellschaften Deutschen Bahn AG, Transdev und City Bahn Chemnitz. Bei der Frachttochter DB Cargo beginne der Streik laut Mitteilungen bereits am 9. Januar gegen 18 Uhr.
Der Bahn-Konzern habe den Weihnachtsfrieden nicht genutzt, um mit einem verhandlungsfähigen Angebot Arbeitskampfmaßnahmen entgegenzuwirken, hieß es.
Die Bahn hatte am Freitag ein neues Angebot vorgelegt und erklärt, Streiks damit verhindern zu wollen. Die Gewerkschaft hatte im Dezember die aktuellen Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn für gescheitert erklärt.
GDL-Chef Claus Weselsky hatte angekündigt, Reisende müssten ab dem 8. Januar mit längeren Arbeitskämpfen rechnen. Der Deutsche Beamtenbund hatte jedoch jüngst erklärt, mit Rücksicht auf eine wichtige Tagung des Verbands, in dem auch die GDL-Mitglied ist, werde Montag und Dienstag wohl nicht gestreikt. Nun trifft es Bahnreisende in der zweiten Wochenhälfte.
Eine Reaktion der Bahn stand am Sonntagabend noch aus, ebenso wie sich die Streiks auf die Verbindungen auswirken. Zuletzt war der Schienenverkehr vor Weihnachten durch Arbeitsausstände fast vollständig zum Erliegen gekommen.
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Blogger
Bereits vor 20 Jahren hatte ich mit einem Freund ein Gespräch in dem er meinte, es würde in der Bundesrepublik irgendwann zu einer Revolution kommen. Der Grund dafür sei die permanente und im schlimmer werden soziale Ungerechtigkeit. Und ich kann mich daran erinnern, dass ich im Jahr der vorletzten Bundetagswahl 2017 einen Artikel geschrieben hatte, wo ich meinte, die "soziale Schere" sei am Anschlag und sie noch weiter zu belasten würde heißen, sie zu zerbrechen.
Man/frau hätte ja hoffen können, dass eine von den Sozis angeführte und von den Grünen flankierte Regierung, das Ganze wieder ins Lot bringt ... es wird immer schlimmer und ich selbst habe vor wenigen Wochen hier dafür plädiert, dass Neuwahlen (ich kenne die Bedenken und Ängste und Sesselkleber) längst fällig sind.
Aber lieber rollen die Trecker, als die Panzer: Schwerter zu Pflugscharen!
"Baueraufstand" ab dem 8. Jänner und die folgende Woche
Nicht nur in Ravensburg, sondern in vielen Städten Baden-Württembergs, Bayern und RLP wird es ab Morgen zu Trekker- und Bauernaufzügen kommen. Aber eben nicht nur dort, sondern im gesamten Bundesgebiet. Auch der Jagd- und Fischerverein will sich diesen Protesten anschließen. Wie der Blogger erfuhr, geht es vielen der Protestlern längst nicht mehr um partielle Anliegen der Landwirtschaft, sondern um den Rückzug der "Ampel" aus der Regierungsverantwortung. Allein aber deshalb von der Politik und den Medien auf die "rechte Seite" gedrängt zu werden, halten diese Landwirte für unfair. Sie sehen sich in dieser Angelegenheit in keinem der bekannten politischen Lager zu Hause. Was leider jedoch nicht bedeutet, dass es analog zu den Corona-Demos, auch unter den aktuellen Protestlern rechte und quere Kräfte gibt. Hier gilt es, sich klar von ihnen zu distanzieren.
Einige Landwirte rufen die Bevölkerung auf, so las ich es auf einem Plakat, morgen am 8. Jänner 2024, weder Lebensmittel einzukaufen, noch zu tanken, noch anderweitig Geld auszugeben, um Solidarität mit den Lebensmittel-Erzeugern zu zeigen. Das allerdings halte ich persönlich doch für eine Stufe des "Guten" zu viel, weil in der Tat damit das Volk aufgewiegelt wird ohne zu wissen, aus welcher Richtung genau dieser Aufruf kommt und meines Erachtens auch ins Leere geht.
Da kann man/frau nur hoffen, dass es nicht militant wird und auch die Polizei nicht überreagiert.