Zum nächsten Wochenende deutet sich deutlich kälteres Wetter an. Zumindest regional sieht es auch nach Schnee aus.
In den ersten Tagen des neuen Jahres geht es zunächst mild und nass weiter. Die Situation in den Hochwassergebieten bleibt angespannt. Am nächsten Wochenende versucht der Winter einen neuen Anlauf.
Nach einem leicht wechselhaften Neujahrstag bringen Tiefs vom Atlantik ab Dienstag teils kräftige Niederschläge. Bis Freitag kommen dabei in den Mittelgebirgen sowie Richtung Nordsee verbreitet 50 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen.
Vor allem an den Westrändern der Gebirge sind noch deutlich größere Mengen möglich. Die Pegel vieler Bäche und Flüsse werden wieder steigen.
Außerdem frischt der Wind deutlich auf. In vielen Regionen gibt es stürmische Böen, teils auch Sturmböen. Richtig ungemütlich wird es auf den Bergen. Dort drohen sogar Orkanböen wie zum Beispiel im Hochschwarzwald.
Dazu bleibt es fast überall mild mit Höchstwerten zwischen 5 und 11 Grad, wobei die höchsten Werte entlang des Rheins und ganz im Süden gemessen werden.
Ganz im Norden klopft Kaltluft an
Etwas anders sieht es zum Ende der Woche im Norden des Landes aus. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sinken die Temperaturen auf Werte um den Gefrierpunkt. Dann mischt sich auch Schnee unter den Regen.
Ab dem nächsten Wochenende wird es im ganzen Land kälter. Von Hamburg bis München zeigt das Thermometer nur noch knapp über 0 Grad an. Gebietsweise ist mit Winddrehung auf Nord bis Nordost sogar Dauerfrost möglich.
Italien-Tief könnte Schnee bringen
Während die Niederschläge in der Nordwesthälfte unter Hochdruckeinfluss nachlassen, könnte ein Tief über Italien dem Süden und Osten eine Schneedecke bringen.
Ob sich in der übernächsten Woche oft trockene Kälte durchsetzt oder nach einem kurzen Temperaturanstieg von Norden her neue Regen- und Schneefälle folgen, ist noch sehr unsicher. Die ganz milden Zeiten scheinen aber vorerst vorbei zu sein.