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Der unglaubliche "Weihnachtsbrief des Ravensburger OB Dr. Rapp" IST LAUT STADTVERWALTUNG EIN FAKE ... Proteste der Klimaaktivist/innen heute am "Baum der Erkenntnis"

21. Dezember, 2023 um 20:53 Uhr, Keine Kommentare

Aktualisiert am 22.12.2023 um 11:15 Uhr


Liebe Leser/innen, 

es ist mir außerordentlich peinlich, dass ich als Blogger, der sonst immer gründlichst recherchiert, auf einen Fake-Brief irgendwelcher Bürger/innen hereingefallen bin, ein Brief, den angeblich unser Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp seinen Bürgern zu Weihnachten geschrieben hat. Ich muss mich an dieser Stelle dafür entschuldigen, ebenso für die Weiterleitung eines Fakes per E-Mail. Den entsprechenden Artikel habe hier folgend analog dazu verändert, geändert und ergänzt. Wer immer diesen Brief, den ich juristisch als "Fälschung" einstufe, verfasst haben mag - DAS GEHT ZU WEIT!

Die Pressestelle der Stadt Ravensburg schrieb mir heute am Morgen:

Lieber Herr Weinert,

aus aktuellem Anlass eine Info zu Ihrem Beitrag "Der unglaubliche Weihnachtsbrief des Ravensburger OB Dr. Rapp". Dieser Brief ist ein Fake. Der Absender ist nicht der Oberbürgermeister bzw. die Stadt Ravensburg. Ich wünsche Ihnen schöne Weihnachtstage. Mit freundlichen Grüßen  

Timo Hartmann - Stadt Ravensburg - Amt für Kommunikation, Politik und Gesellschaft


Gestern Mittag und Abend hatte ich das Folgende per E-Mail und per Blog-Artikel geschrieben:

Sehr geehrte liebe Mitbürger/innen, sehr geehrte Damen und Herren,

von einem Nachbarn erhielt ich heute Abend die folgende Mail:

Guten Abend lieber Stefan, die folgende Anlage lag heute bei mir im Briefkasten. Deine Meinung dazu? Vorweihnachtliche Grüße, Nachbar ...

Nachdem ich den Brief gelesen hatte schaute ich nach, ob er auch in meinem Briefkasten liegt: nein, und auch meine Mitbewohnerinnen haben ihn nicht erhalten.


Meine Antwort an den Nachbarn:

Lieber ..., wir hier im Haus gegenüber haben den Brief nicht erhalten, jedenfalls ist in meinem Briefkasten nichts. Aber diese Aktion ist Klimamurks. Warum wird das Geld nicht für Ravensburger Klimamaßnahmen eingesetzt? Warum stimmt der Gemeinderat für solchen Unsinn? Als Bürger Ravensburgs protestiere ich auf das Schärfste! Ich mach noch was draus! Viele Grüße von Stefan


Durch mehre Telefonate und genauerer Betrachtung des Briefes (Formatierung, E-Mail-Account, Inhalt) dämmerte mir, dass es sich hier um einen Fake handeln könnte, was sich inzwischen als richtig herausgestellt hat.

Als ich nun heute Morgen um 11 Uhr das "Original" von meinem Nachbarn erhielt fiel mir auf, dass der in dem Logo befindliche Mehlsack blau gezeichnet war, also so wie im wirklichen Original. Also rief ich die Pressestelle der Stadt Ravensburg an um das zu klären. von dort wurde mir aber mehrmals im Gespräch versichert, dass der Brief nicht von OB Rapp stammt und demnach nach Fake ist. 

Wie herauszuhören war, wird die Ravensburger Stadtverwaltung der Sache nachgehen. Denn - so meine Meinung - entweder wurde das Blau mit der heutigen Technik hineinkopiert, oder es handelt sich um ein Original Blankobogen, der "fake-isch" beschrieben wurde. Auf jeden Fall gibt es doch einige Parameter in und auf dem Brief, die auf eine klare Fälschung hinweisen.

Die Ravensburger Klimaaktivisten um Samuel Bosch haben mit diesem Fake-Brief nach ihren Aussagen absolut nichts zu tun. Im Gegenteil. Samuel Bosch schreibt mir und der gesamten Klimacommunity:

RICHTIGSTELLUNG:

Der "Weihnachtsbrief", der angeblich von OB Rapp geschrieben sein sollte, ist ein Fake!


Das ändert natürlich einiges. Unseren heutigen Protest (Freitag 22.12.) machen wir natürlich trotzdem. (Gemeint ist der Protest an der Ecke Schussenstraße/Zehntscheuer um 13 Uhr) *)

Es ist auch ein bisschen traurig. Wir hatten uns schon gefreut, dass OB Rapp wenigstens guten Willen zeigt und er beim Thema Klimakatastrophen Emotionen hat.
Leider gibt es jetzt nichts von alledem. Weder einen gut gemeinten Brief noch echte Maßnahmen.

Um 13:00 Uhr am Standort des ersten Baumhauses (Ecke Obere Breite Str./Schussenstr.) "Wenn die Stadt nichts tut und nur labert, müssen wir protestieren und zeigen, dass Ignoranz ein Irrweg ist."
Die Versammlung wurde vom Ordnungsamt verboten, da sie keinen Wirbel um das Klimathema haben wollen.  Die Versammlung wurde von der Stadt auf Instagram als "Verboten" bezeichnet. Das ist kein offizieller Kommunikationsweg, darum nicht gültig. Wir werden trotzdem die Versammlung durchführen.


Was mich als Blogger noch wundert ist die Tatsache, dass die Ravensburger Stadtverwaltung (Telefonat heute, siehe oben), das "Original" mit dem blauen Briefkopf nicht haben wollte, denn - auch ich habe 20 Jahre im öffentlichen Dienst gearbeitet - nach meiner Meinung handelt es sich um ein Blanko-Original der Stadt ... beschrieben von Fakeseite. Ich habe diesen Fake von meinem Blog gelöscht. 

----------------------------------

*) 

Pressemitteilung am 22.12.2023

Ravensburger Klimaaktivist*innen mahnen Stadtspitze mit Banner und Mahnwache zur Besinnung

Passend zur Weihnachtszeit bringen am heutigen Freitag (22.12.2023) um 13 Uhr Ravensburger Klimaaktivist*innen am Baum des ersten Klimaprotest-Baumhauses (Kreuzung Oberer Breite Str./Schussenstr.) ein Banner mit der Aufschrift "Ravensburger Klimaschutz: BlaBlaBla...." an. Gleichzeitig findet unter dem Baum eine Mahnwache statt.
Nach mehr als drei Jahren "Ravensburger Klimakonsens" möchten sie damit die Stadtspitze ermuntern, sich auf weihnachtliche Werte zu besinnen und diese in ihre Klimapolitik zu tragen. Der heutige Protest findet drei Jahre nach der Errichtung des ersten Protest-Baumhauses in Ravensburg statt. Damals lag die Pariser Klima-Übereinkunft fünf Jahre zurück, der Klimakonsens war gerade einmal sechs Monate alt.

"Machen ist wie reden, nur krasser", schlagen die Aktivist*innen Oberbürgermeister Rapp vor. Aus ihrer Sicht ist der "Ravensburger Klimakonsens" primär eine "Luftnummer". Wissenschaftler*innen der RWU sehen das ähnlich und kritisieren die Stadt auf öffentlichen Veranstaltungen immer wieder, den "Klimakonsens" nicht umzusetzen. "Wo bleiben die Tempo-30-Ausschilderungen? Wo bleiben die neuen Buslinien? Wo bleibt der Zuschuss zum 49-Euro-Ticket?", fragt Samuel Bosch (20) ganz konkret.  "Die Stadt sollte ihren Gestaltungsspielraum nutzen, um einen positiven Beitrag fürs Klima zu leisten und so unsere Lebensqualität zu steigern." so Bosch weiter.

"Feuer löscht man auch nicht dadurch, andernorts für Feuerbekämpfung zu spenden. Unsere Priorität muss darauf liegen, von unseren toxischen CO2-Emissionen herunterzukommen; mit wichtigen Verbesserungen in Bereichen wie Verkehrswende, Solaroffensive, Wärmenutzung, Nachverdichtung, Flächenentsiegelung und vielem mehr." (Martin Lang)

Clara Weiss (23) aus der Altdorfer-Wald-Besetzung fügt hinzu: "Katastrophen durch die Erdaufheizung werden wegen unserer Untätigkeit immer häufiger und gefährlicher. Es ist viel teurer, keinen Klimaschutz zu machen, als jetzt beispielsweise in Verkehrs- und Energiewende zu investieren!"






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