Ravensburger "Zukunftsperspektiven" und Plausibilität ohne Klima ...
Bei der Betrachtung einer Angelegenheit, eines Objektes oder einer Sache - ob nun in der Natur, in der Fläche, oder im metaphorischen Sinne - ist immer der Standpunkt (dito) des Betrachters oder der Betrachterin für das Ergebnis entscheidend.
Das Ravensburger "Wirtschaftsforum" - bekannt unter der Abkürzung WiFo - hat bekanntermaßen seinen eigenen, festen, ja - wie ich meine - betonierten Standpunkt auf dem Sockel "Umsatz und Gewinn".
Es gibt noch ein anderes Thema, welches aber nicht nur das WiFo, sondern auch die Klimaschützer und eigentlich uns alle beschäftigt und auch ängstigt: ZUKUNFT! Gerade auch, wenn es um die Innenstädte und ihre Aufenthaltsqualität geht, die in der Raver-City nicht gerade toll ist.
Die Leute vom "Wirtschaftsforum" sehen die ZUKUNFTSPERSPEKTIVE für die Ravensburger Innenstadt unter Druck, womit sie wohl eher das Wort "Gefahr" meinen. Verantwortlich dafür machen sie "Inflation, Onlinehandel, Baustellen, Wettbewerb der Städte, verändertes Kaufverhalten und Strukturwandel", weswegen sie sich auch freuen, dass der Oberbürgermeister vorgeschlagen hat, man/frau/auto könne in ZUKUNFT für ganze 60 Minuten kostenlos in der MTG (Marienplatztiefgarage) parken. Genau das habe gefehlt, um die Menschen vom Land zu überzeugen (ihnen plausibel nachen), mit dem Auto nach Rave zu kommen, um dort den Wirtschaftsmotor zum Laufen zu bringen. (Quelle, SZ)
Wenn die Zeitung mit ihrer Monopolstellung das in dieser Weise veröffentlicht, dann klingt das für viele Menschen nach einem Evangelium: So sei es! (auf hebräisch, syrisch = Amen). Doch würde die Zeitung einen klima-engagierten Bürger oder Bürgerin (ich meine nicht die GRÜNEN im Gemeinderat) hinsichtlich der ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN der Ravensburger Innenstadt zu Worte kommen lassen und wäre zudem Daniel Rapp ein "Baumbürgermeister", dann würde das alles völlig anders klingen, oder?! Ist doch so. Weil es auf den Standpunkt ankommt, auf die Interessen, auf den Horizont des Betrachters.