Wie Politiker/innen in einer parlamentarisch-monarchischen Demokratie ihre "Felle" in Sicherheit bringen ...
Neue Politiker/innen braucht unser Land - so schrieb ich gestern. Damit meine ich nicht nur eine Auswechselung von Personen - denn das wäre zu oberflächlich - sondern ich meine damit eine auf das Volk gerichtete Arbeits- und Denkweise, die dem Prinzip "das Volk ist der Regent" folgt - und zwar zu 100 Prozent. Polititiker/innen sind vom Volk gewählt, um zu dienen - sie sind nicht von Gott erwählt, um zu herrschen. Aber gerade das letztere ist die des facto die Realität. Das gilt vom Berlin Reichstagsgebäude bis zum "ochsenblut-roten" Rathaus in der "beschaulichen" Stadt Ravensburg, wo nicht nur heute "Ravensburg spielt" stattfindet, sondern an 365 Tagen spielen die hiesigen Politiker/innen mit den Bürger/innen.
welt.de/Stef-Art
Wie die defacto-Politik in der BRD funktioniert. Im folgenden heruntergebrochen auf die Ravensburger Stadtspitze und den entsprechenden Gemeinderat.
1. Fakten und Informationen werden nur in der Art und Weise herausgegeben, dass die Verantwortlichen damit zwar Ihre politischen/wirtschaftlichen Zwecke erreichen, der Bürger (m/w) letztlich aber nicht wirklich umfänglich informiert ist (keine Integrität der Informationen).
3. Bürgermeister und Co. entgehen einem Erfolgszwang aufgrund Ihrer vorherigen „Versprechungen“ am besten damit, in dem Sie sich für den Fall, dass sie kritisiert und angegriffen werden, schon vorher leicht eingängige Parolen notieren, die von ihnen als Personen ablenken. Täuschung und Selbsttäuschung werden damit von vornherein offiziell verhindert
5. Zwar hat die Demokratie die „Grafen und Fürsten“ abgeschafft, doch „tickt“ der Bürger immer noch im alten Denken. Er will den/die von ihm Gewählten als das persönliche Ideal, und nicht als Objekt der Kritik. Das wissen die Politiker/innen aber nur allzu genau, und stellen daher mit allen speziellen psychologischen Mitteln eine Regression auf die voraufklärerische und fraglose Autorität her.
7. Ein/e hiesiger Poliiker/in ist immer ein/ Positivist/in. Das gelingt hervorragend, wenn diese das, was Sie gerade tun oder vorgeschlagen haben "über den Klee loben" und als die beste Lösung eines bestimmten Problems anbieten. Kommt es dann zu Veränderungen der Verhältnisse, die einer Revision ihrer vorherigen Meinung bedürfen, dann verweisen sie auf die nun „objektiv sich veränderten Verhältnisse.“ Damit entgehen Sie Ihrer eigenen Desavouierung und stellen im Gegenteil Ihre vorherigen Kritiker bloß.