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Wie Politiker/innen in einer parlamentarisch-monarchischen Demokratie ihre "Felle" in Sicherheit bringen ...

8. September, 2023 um 22:11 Uhr, Keine Kommentare
Ein Beitrag von Stefan Weinert


Neue Politiker/innen braucht unser Land - so schrieb ich gestern. Damit meine ich nicht nur eine Auswechselung von Personen - denn das wäre zu oberflächlich - sondern ich meine damit eine auf das Volk gerichtete Arbeits- und Denkweise, die dem Prinzip "das Volk ist der Regent" folgt - und zwar zu 100 Prozent. Polititiker/innen sind vom Volk gewählt, um zu dienen - sie sind nicht von Gott erwählt, um zu herrschen. Aber gerade das letztere ist die des facto die Realität. Das gilt vom Berlin Reichstagsgebäude bis zum "ochsenblut-roten" Rathaus in der "beschaulichen" Stadt Ravensburg, wo nicht nur heute "Ravensburg spielt" stattfindet, sondern an 365 Tagen spielen die hiesigen Politiker/innen mit den Bürger/innen.


Wie die defacto-Politik in der BRD funktioniert. Im folgenden heruntergebrochen auf die Ravensburger Stadtspitze und den entsprechenden Gemeinderat.

1. Fakten und Informationen werden nur in der Art und Weise herausgegeben, dass die Verantwortlichen damit zwar Ihre politischen/wirtschaftlichen Zwecke erreichen, der Bürger (m/w) letztlich aber nicht wirklich umfänglich informiert ist (keine Integrität der Informationen).

2. Sachverhalte werden von den Politiker/innen so kommuniziert, dass diese von dir und mir nicht nachprüfbar sind. Statt der eigentlichen Sachverhalte werden Wunschbilder propagieren, in denen Wahrheit und Phantasie geschickt vermischt sind.

3. Bürgermeister und Co. entgehen einem Erfolgszwang aufgrund Ihrer vorherigen „Versprechungen“ am besten damit, in dem Sie sich für den Fall, dass sie kritisiert und angegriffen werden, schon vorher leicht eingängige Parolen notieren, die von ihnen als Personen ablenken. Täuschung und Selbsttäuschung werden damit von vornherein offiziell verhindert

4. Die von mir angesprochenen defacto-Demokratie ist immer ausnahmslos mit Macht und Wahlerfolg gekoppelt ist. Wenn Mandatsträger also wider die Vernunft handeln müssen, um zwar kurzfristigen Erfolg zu haben, sich aber gleichzeitig über die lang wirkenden Schäden bewusst sind, dann stellen sie sich als Person, nachträglich ganz rational immer als „das kleinere Übel“ gegenüber den Konkurrenten dar.

5. Zwar hat die Demokratie die „Grafen und Fürsten“ abgeschafft, doch „tickt“ der Bürger immer noch im alten Denken. Er will den/die von ihm Gewählten als das persönliche Ideal, und nicht als Objekt der Kritik. Das wissen die Politiker/innen aber nur allzu genau, und stellen daher mit allen speziellen psychologischen Mitteln eine Regression auf die voraufklärerische und fraglose Autorität her.

6. Ein guter Trick ist es, dass die Vertreter der jeweiligen Parteien oder Wählergemeinschaften sich unbedingt die unserer Gesellschaft innewohnende Ideale verbal und schriftlich zu Nutze machen – aber sich keinesfalls sich tiefergehend damit zu identifizieren.

7. Ein/e hiesiger Poliiker/in ist immer ein/ Positivist/in. Das gelingt hervorragend, wenn diese das, was Sie gerade tun oder vorgeschlagen haben "über den Klee loben" und als die beste Lösung eines bestimmten Problems anbieten. Kommt es dann zu Veränderungen der Verhältnisse, die einer Revision ihrer vorherigen Meinung bedürfen, dann verweisen sie auf die nun „objektiv sich veränderten Verhältnisse.“ Damit entgehen Sie Ihrer eigenen Desavouierung und stellen im Gegenteil Ihre vorherigen Kritiker bloß.

In Summa: Es ist nicht die Aufgabe der Politik, sich mit den Inhalten der eigenen Politik auf Gedeih und Verderb zu identifizieren, sondern möglichst effektvoll die eigene Person in jeder Lage retten zu können.


Der Autor dieses Artikels wurde hier inspiriert durch „Die Unfähigkeit zu trauern“ – von Alexander und Margarete Mitscherlich. Sehr zu empfehlen!

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